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VON HIMMEL ZUR ERDE

NACHRICHT VOM 27. APRIL 2012: SAYEF UND DIE KINDER VON FALLUDSCHA IM KRANKENHAUS DES SCHRECKENS. NACH DEN US-BOMBEN WERDEN HUNDERTE MISSGEBILDETE KINDER GEBOREN.
 
DER ZORN GOTTES (Teil 4)
DIE REUE GOTTES!
 
WOLLT IHR ES NOCHMALS VERSUCHEN?
WOLLT IHR DIE BARMHERZIGKEIT GOTTES HERAUSFORDERN?
TUT ES!
WIR ALIENS WOLLEN EUCH NOCH EIN MAL ERMAHNEN, IN DER HOFFNUNG, DASS VIELE BEREUEN.
IM ALTEN TESTAMENT EURER HEILIGEN SCHRIFTEN HAT DER ALLERHÖCHSTE HERR, DER SCHÖPFER ADONAY, OFTMALS SEINEN HEILIGEN ZORN KUNDGEGEBEN. AUCH IM NEUEN TESTAMENT, IN DEM DER GOTTESSOHN JESUS CHRISTUS EUCH DIE UNENDLICHE BARMHERZIGKEIT DES SCHÖPFERISCHEN VATERS GEWÄHRT HAT, KÜNDIGT DER MESSIAS SEIN ZWEITES KOMMEN AN, MIT DEM ZORN GOTTES UND DEM JÜNGSTEN GERICHT (MATTHÄUS KAP. 24). UND DIE NEUEN NOAHS UND DIE WENIGEN AUSERWÄHLTEN WERDEN DURCH DIE ARCHEN, DIE DAS WASSER NICHT ERFAHREN WERDEN, IN DAS NEUE PARADIES GEFÜHRT.
IHR SEID NICHT BESSER ALS DIE MENSCHEN IN DER ZEIT DES PATRIARCHEN NOAH. IHR SEID NICHT BESSER ALS DIE MENSCHEN IN DER ZEIT DES PATRIARCHEN ABRAHAM UND IN DER ZEIT DES PROPHETEN LOT. IHR SEID NICHT BESSER ALS DIE MENSCHEN IN DER ZEIT DES PROPHETEN EZECHIEL.  
IHR SEID SCHLECHTER! VIEL SCHLECHTER UND DESHALB WERDET IHR MIT DER SINTFLUT AUS FEUER GELÄUTERT WERDEN, WEIL NICHT EINMAL DAS WASSER EUCH BESSERN KANN.
DIE GESCHICHTE WIEDERHOLT SICH UND DER ZORN GOTTES WIRD DER SCHNELLE PFAD SEIN, WELCHER DIE AUSERWÄHLTEN UND ALL IHRE KINDER ZUM VERSPROCHENEN LAND BRINGEN WIRD, ZUM PARADIES AUF ERDEN. UND SEINE PLANETARISCHE HAUPTSTADT WIRD DAS HIMMLISCHE JERUSALEM SEIN, DAS VOM HIMMEL HERUNTERKOMMEN WIRD.
LEST, DENKT NACH UND FOLGERT DARAUS!
 
VOM HIMMEL ZUR ERDE

Sant' Elpidio a Mare (Italien)
1. Mai 2012. 15:00 Uhr

GENESIS
Genesis Kap. 6, Vers. 5-8, 11-14. Der Herr sah, dass auf der Erde die Schlechtigkeit des Menschen zunahm und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur böse war. Da reute es den Herrn, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben, und es tat seinem Herzen weh.
Der Herr sagte: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, mit ihm auch das Vieh, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels, denn es reut mich, sie gemacht zu haben. Nur Noach fand Gnade in den Augen des Herrn. (…) Die Erde aber war in GOTTES Augen verdorben, sie war voller Gewalttat. GOTT sah sich die Erde an: Sie war verdorben, denn alle Wesen aus Fleisch auf der Erde lebten verdorben. Da sprach GOTT zu Noach: Ich sehe, das Ende aller Wesen aus Fleisch ist da; denn durch sie ist die Erde voller Gewalttat. Nun will ich sie zugleich mit der Erde verderben. Mach dir eine Arche aus Zypressenholz!
Genesis Kap. 7, Vers.1, 4 und 7. Darauf sprach der Herr zu Noach: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus, denn ich habe gesehen, dass du unter deinen Zeitgenossen vor mir gerecht bist. (…) Denn noch sieben Tage dauert es, dann lasse ich es vierzig Tage und vierzig Nächte lang auf die Erde regnen und tilge vom Erdboden alle Wesen, die ich gemacht habe. (…) Noach ging also mit seinen Söhnen, seiner Frau und den Frauen seiner Söhne in die Arche, bevor das Wasser der Flut kam.
Genesis Kap. 18, 20-33. Der Herr sprach also: Das Klagegeschrei über Sodom und Gomorra, ja, das ist laut geworden, und ihre Sünde, ja, die ist schwer. Ich will hinabgehen und sehen, ob ihr Tun wirklich dem Klagegeschrei entspricht, das zu mir gedrungen ist. Ich will es wissen.
Die Männer wandten sich von dort ab und gingen auf Sodom zu. Abraham aber stand noch immer vor dem Herrn. Er trat näher und sagte: Willst du auch den Gerechten mit den Ruchlosen wegraffen? Vielleicht gibt es fünfzig Gerechte in der Stadt: Willst du auch sie wegraffen und nicht doch dem Ort vergeben wegen der fünfzig Gerechten dort? Das kannst du doch nicht tun, die Gerechten zusammen mit den Ruchlosen umbringen. Dann ginge es ja dem Gerechten genauso wie dem Ruchlosen. Das kannst du doch nicht tun. Sollte sich der Richter über die ganze Erde nicht an das Recht halten? Da sprach der Herr: Wenn ich in Sodom, in der Stadt, fünfzig Gerechte finde, werde ich ihretwegen dem ganzen Ort vergeben. Abraham antwortete und sprach: Ich habe es nun einmal unternommen, mit meinem Herrn zu reden, obwohl ich Staub und Asche bin. Vielleicht fehlen an den fünfzig Gerechten fünf. Wirst du wegen der fünf die ganze Stadt vernichten? Nein, sagte er, ich werde sie nicht vernichten, wenn ich dort fünfundvierzig finde. Er fuhr fort, zu ihm zu reden: Vielleicht finden sich dort nur vierzig. Da sprach er: Ich werde es der vierzig wegen nicht tun. Und weiter sagte er: Mein Herr zürne nicht, wenn ich weiterrede. Vielleicht finden sich dort nur dreißig. Er entgegnete: Ich werde es nicht tun, wenn ich dort dreißig finde. Darauf sagte er: Ich habe es nun einmal unternommen, mit meinem Herrn zu reden. Vielleicht finden sich dort nur zwanzig. Er antwortete: Ich werde sie um der zwanzig willen nicht vernichten. Und nochmals sagte er: Mein Herr zürne nicht, wenn ich nur noch einmal das Wort ergreife. Vielleicht finden sich dort nur zehn. Und wiederum sprach er: Ich werde sie um der zehn willen nicht vernichten. Nachdem der Herr das Gespräch mit Abraham beendet hatte, ging er weg und Abraham kehrte heim.
Genesis Kap. 19, Vers. 12-13, 23-25. Die Männer sagten dann zu Lot: Hast du hier noch einen Schwiegersohn, Söhne, Töchter oder sonst jemand in der Stadt? Bring sie weg von diesem Ort!
Wir wollen nämlich diesen Ort vernichten; denn schwer ist die Klage, die über die Leute zum Herrn gedrungen ist. Der Herr hat uns geschickt, die Stadt zu vernichten. (…) Als die Sonne über dem Land aufgegangen und Lot in Zoar angekommen war, ließ der Herr auf Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer regnen, vom Herrn, vom Himmel herab. Er vernichtete von Grund auf jene Städte und die ganze Gegend, auch alle Einwohner der Städte und alles, was auf den Feldern wuchs.
 
Ezechiel Kap. 7. Das Ende steht bevor
Das Wort des Herrn erging an mich: Du, Menschensohn, sag: So spricht Gott, der Herr, zum Land Israel: Das Ende kommt, das Ende kommt über die vier Ecken der Erde. Jetzt ist das Ende für dich da; ich lasse meinen Zorn gegen dich los, ich spreche dir das Urteil, das dein Verhalten verdient, und strafe dich für alle deine Gräueltaten. Mein Auge zeigt kein Mitleid und ich übe keine Schonung, sondern dein Verhalten lasse ich auf dich zurückfallen und deine Gräueltaten sollen sich in deiner Mitte auswirken. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin. So spricht Gott, der Herr: Schon kommt Unglück auf Unglück. Das Ende kommt. Es kommt das Ende. Das Ende nähert sich dir.
Siehe, es kommt. Jetzt ist die Reihe an dir, Bewohner des Landes. Die Zeit ist da, der Tag ist nahe: Tumult, kein Jauchzen mehr auf den Bergen! Bald gieße ich meinen Zorn über dich aus. Ich stille meinen Zorn an dir, ich spreche dir das Urteil, das dein Verhalten verdient, und lasse alle deine Gräueltaten auf dich zurückfallen. Mein Auge zeigt kein Mitleid und ich übe keine Schonung, nach deinem Verhalten vergelte ich dir. Deine Gräueltaten sollen sich in deiner Mitte auswirken. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin und dass ich zuschlage. Der Tag ist da. Die Reihe ist an dir; es hat schon begonnen. Der Rechtsbruch gedeiht, die Anmaßung wächst. Die Gewalttat erhebt sich und wird zum Zepter der Bösen. Nichts bleibt von ihnen, nichts von ihrem Reichtum, nichts von ihrer Pracht und Herrlichkeit. Die Zeit kommt; der Tag ist nahe. Der Käufer soll sich nicht freuen, der Verkäufer nicht traurig sein; denn glühender Zorn trifft das ganze Volk. Der Verkäufer wird das Verkaufte nicht wiedererlangen, auch wenn sie am Leben bleiben; denn glühender Zorn trifft das ganze Volk. Er erlangt es nicht wieder. Und weil alle schuldig sind, wird keiner sein Leben festhalten können. Blast nur die Trompete und bietet alles auf – es zieht doch keiner in den Kampf; denn mein glühender Zorn trifft das ganze Volk.
Alle Hände sinken kraftlos herunter und an allen Knien läuft das Wasser herab.
Sie legen Trauergewänder an und Schauder erfasst sie. Alle Gesichter sind voll Scham und alle Köpfe sind kahl geschoren.
Sie werfen ihr Silber auf die Straße und ihr Gold ekelt sie an. Ihr Silber und Gold kann sie nicht retten am Tag des Zornes des Herrn. Sie werden damit ihre Gier nicht sättigen und ihren Bauch nicht füllen; denn all das war für sie der Anlass, in Sünde zu fallen.
Ihren kostbaren Schmuck haben sie in ihrer Anmaßung genommen und daraus ihre abscheulichen Bilder, ihre Götzen gemacht. Deshalb verekle ich ihnen ihren Schmuck. Ich gebe ihn den Fremden zur Beute, die Bösen der Erde sollen ihn rauben und entweihen.
Ich wende mein Angesicht von ihnen ab und man wird meinen kostbaren Besitz entweihen.
Räuber werden kommen und ihn entweihen. Sie werden ein Blutbad anrichten; denn das Land ist voll von Todesurteilen und die Stadt ist voll von Gewalttat. Ich führe die schlimmsten Völker herbei, damit sie die Häuser besetzen. Ich mache dem Hochmut der Mächtigen ein Ende, ihre Heiligtümer werden entweiht.
Dann bekommen sie Angst und suchen Frieden; doch es wird keinen geben.
Unglück kommt über Unglück und eine Schreckensnachricht folgt der andern. Sie verlangen vom Propheten Visionen. Doch der Priester gibt keinen Bescheid, die Ältesten wissen keinen Rat.
Der König ist voll Trauer, der Fürst in Entsetzen gehüllt, den Bürgern des Landes erlahmen die Hände. Ich will sie behandeln, wie es ihr Verhalten verdient, und will ihnen das Urteil sprechen, das ihren Urteilen entspricht. Dann werden sie erkennen, dass ich der Herr bin.
 
Hochachtungsvoll
G. B.
 
Sant’Elpidio a Mare (Italien)
1. Mai 2012
 
Wir bitten euch darum, die Botschaften der folgenden Links zu lesen:
 
Sayef und die Kinder von Falludscha im Krankenhaus des Schreckens
Nach den US-Bomben werden hunderte missgebildete Kinder geboren
Von Robert Fisk – 27. April 2012

Falludscha (Irak). Für den kleinen Sayef wird es keinen arabischen Frühling geben. Er liegt in einer roten Decke auf dem Boden, manchmal wimmert er. Sein Kopf ist riesig, er ist blind und gelähmt. Die Eltern sagen, dass er lächelt, wenn die anderen Kinder ihn besuchen. Aber er wird nie etwas über die Welt um ihn herum erfahren und er wird die Freiheit des neuen Nahen Ostens nicht genießen können. Er lebt in einem Gefängnis, das für immer verschlossen bleiben wird.
Die Familien von Falludscha, deren Kinder – wie die Ärzte sagen – „mit angeborenen Anomalien“ auf die Welt gekommen sind, mögen fremde Besucher nicht und sie schämen sich wegen dem Zustand ihrer Kinder. Diese Grausamkeiten sind eigentlich die direkte Folge der US-Bombardierungen in den Jahren 2004 und 2007. Lange haben die US-Behörden die Verwendung von Phosphorbomben geleugnet und erst nach Drängen haben sie zugegeben, sie 2007 gegen einige Gebäude benutzt zu haben. Vor Sayef´s Haus stehen zwei bewaffnete Polizisten und weitere zwei gehen mit uns in das Haus. „Ich glaube, dass mein Sohn wegen der Phosphorbomben so geboren ist“, sagt mir der Vater von Sayef. „Ich kenne viele andere Fälle von Geburtsfehlern. Es muss eine Ursache dafür geben”. Aus klinischen Studien kann man entnehmen, dass die Kindersterblichkeitsrate und die Krebsfälle ab 2004 in Falludscha erheblich zunahmen. 15% der Kinder werden missgebildet geboren – es ist ein beträchtlicher Prozentsatz. „Mein Sohn verabscheut sich“, so Mohamed. „Er kann nur die Hände bewegen und wir müssen ihn mit dem Fläschchen ernähren“.
Mohamed hebt die bewegungslosen Beine des Kindes zart auf und dann ab: „Als er geboren wurde, haben wir ihn nach Bagdad gebracht. Dort wurde er von den besten Neurochirurgen des Landes untersucht. Er musste sich zwei Operationen unterziehen, aber die erste ist nicht perfekt gelungen“. Mohamed und seine Frau haben vor den Bombardierungen auch zwei Töchter geboren. Die Mädchen sind völlig gesund. Mohamed hört während dem Reden nie auf, den kleinen Sayef anzuschauen, daraufhin nimmt er ihn in den Arm. „Jedes Mal wenn ich meinen Sohn anschaue, fühle ich mich als ob ich innerlich sterbe“, sagt er mir weinend. Ich frage ihn, wer an diesem unsagbaren Leid schuld sei. Ich rechnete mit einem Angriff gegen die Amerikaner oder die irakische Regierung oder vielleicht gegen den Gesundheitsminister. Mohamed, hingegen, schweigt einige Minuten und sagt danach mit einer dünnen Stimme: „Ich bitte nur um die Hilfe Gottes. Ich erwarte von niemandem Hilfe“.
Auf der anderen Seite der Stadt liegt das Krankenhaus für Allgemeinmedizin von Falludscha, ein Anblick des Schreckens. Nadhem Shokr al Hadidi empfängt mich in seinem Büro und zeigt mir eine Reihe von Fotos totgeborener Babys: ein Baby mit einem riesigen deformierten Mund; ein anderes mit nur einem gigantischen Auge, wie ein Zyklop; ein weiteres hat nur einen halben Kopf und zum Schluss ein kleines Wesen mit einem halben rechten Arm, ohne linkes Bein und ohne Genitalien.
Während wir die Fotos anschauen, kommt eine Ärztin herein: „Ich habe in meiner ganzen Karriere nie so etwas gesehen“, sagt eine leise Stimme. „Ich selbst habe viele dieser Kinder auf die Welt geholt“, fügt sie hinzu, als ob es ihre Schuld wäre. Die Fotos sind entsetzlich. Das Gefühl und der Schmerz beim Anschauen fast unerträglich. Es gibt bei den Ärzten von Falludscha trotzdem eine Haltung, die für mich schwierig zu verstehen ist. Man weiß jetzt über die Missbildungen Bescheid, aber es sind keine Maßnahmen ergriffen worden, um eine pränatale Diagnose durchzuführen. Eine irakische Hebamme, die in Großbritannien studiert hat, macht mich darauf aufmerksam. Die Frau hat mit ihrem Ersparten ein Gerät gekauft, mit dem man die angeborenen Anomalien des Fötus erkennen kann. „Ich bin zum Gesundheitsministerium gegangen“, erzählt sie. „Sie haben mir gesagt, man habe einen Ausschuss diesbezüglich gebildet. Ich habe mit dem Ausschuss gesprochen. Ich habe sie angeschrieben, ich habe gefleht. Sie haben mir überhaupt nicht geantwortet“.  
Die Ehrlichkeit der Ärzte von Falludscha beeindruckt mich. Sie sagen mir, ich solle keine voreiligen Schlüsse ziehen. Auf dem Bildschirm kommt ein neues Foto und die Hebamme sagt mir: „Ich habe dieses Kind auf die Welt geholt. Die US-Bomben haben mit dem Fall nichts zu tun. Die Eltern waren enge Verwandte. Ich glaube, das war das Problem“. Die Ärztin Sa-mira Allani, die an meiner Seite sitzt, kommentiert die Fotos: „Es sind eigentlich ziemlich gewöhnliche Anomalien, aber die Anzahl ist beängstigend“. Wir stehen auf und die Ärztin führt mich in den Brutkasten-Saal, wo ich – dank der Erlaubnis der Eltern – den kleinen Zeid Mohamed, gerade erst 24 Tage alt, sehen darf. Der Vater ist Polizist. Die Eltern sind seit drei Jahren verheiratet. Der kleine Zeid hat nur vier Finger an jeder Hand.
Die Eltern, verhärmt, stellen Fragen, bitten um Antworten. Vergeblich. Weder die irakischen Behörden noch die amerikanischen und die englischen, noch die NGOs scheinen bereit dazu, ihnen zu helfen. Diese Barriere ist auch ein Aspekt des Dramas von Falludscha. Einer der Ärzte sagt mir, dass sie die einzig wirkliche Hilfe von Doktor Kypros Nicolaides bekommen haben – Direktor der Abteilung für pränatale Medizin am King’s College Hospital. Ich rufe ihn an.
Er ist wütend: „Der kriminelle Aspekt der Tragödie ist, dass die englischen und die US-Behörden sich zur Zeit des Krieges keine Mühe machten, um für einige tausend Dollar Computer zu kaufen, um damit die Zahl der Toten zu registrieren. Laut Lancet sind 600.000 gefallen. Die Zahl der angeborenen Anomalien ist im Irak jetzt abnorm. Es wären epidemiologische Studien nötig, aber niemand tut was“.
© The Independent
Aus dem Englischen übersetzt von Carlo Antonio Biscotto
Aus der Zeitung: Il Fatto Quotidiano