Questo sito utilizza cookie tecnici e di terze parti per migliorare la navigazione degli utenti e per raccogliere informazioni sull’uso del sito stesso. Per i dettagli o per disattivare i cookie consulta la nostra cookie policy. Chiudendo questo banner, scorrendo questa pagina o cliccando qualunque link del sito acconsenti all’uso dei cookie.

Italiano Español English Português Dutch Српски
free the arctic200
VOM HIMMEL ZUR ERDE
 
DIE ARCTIC 30 SIND NUR AM PAZIFISMUS SCHULD

ICH HABE AM 18. OKTOBER 2013 GESCHRIEBEN:
DIE WAHREN HELDEN. DIEJENIGEN, DIE ZUGUNSTEN DES LEBENS ARBEITEN. DARUNTER DIE GREENPEACE-AKTIVISTEN IN RUSSLAND. BEFREIT SIE SOFORT! DER HIMMEL UND DIE NATUR KÖNNTEN SCHWERE RETOURKUTSCHEN GEGEN EURE ARROGANZ ÜBEN.
ICH SAGE IHNEN, HERR PUTIN, PRÄSIDENT DER RUSSISCHEN FÖDERATION.
BEFREIT SIE!
 
G.B.
 
 
DIE ARCTIC 30 SIND NUR AM PAZIFISMUS SCHULD
DIE ANKLAGEN WEGEN PIRATERIE SOLLEN FALLEN GELASSEN WERDEN
UND MAN SOLL SIE SOFORT FREILASSEN
 

Ich schreibe Ihnen, um Sie darum zu bitten, alles Mögliche zu tun, damit die übertriebene Anklage wegen Piraterie gegenüber den 28 Greenpeace-Aktivisten und dem freiberuflichen Fotografen und Kameramann fallen gelassen wird und damit jede Anklage ihnen gegenüber im Einklang mit dem internationalen Recht und mit den russischen Gesetzen steht. Ich vertraue darauf, mit Ihnen den Wunsch zu teilen, dass das Recht, auf gewaltfreie Art zu protestieren, respektiert wird.
Die russischen Behörden halten, wie Sie wissen, seit dem 19. September 30 Besatzungsmitglieder des Greenpeace-Schiffs Arctic Sunrise fest, als bewaffnete Beamte das Greenpeace-Schiff in der Petschorasee geentert hatten.
Ihre Erklärung vom 25. September hat mich erleichtert, als Sie sagten, dass die Greenpeace-Besatzungsmitglieder keine Piraten sind. Die Greenpeace-Aktivisten waren, wie sie wissen, unbewaffnet und sie führten einen gewaltfreien Protest gegen die Erdölförderung durch, die die Arktis gefährden.
Die Bohrungen in der Arktis sind eine gefährliche und hochriskante Tat. Das Austreten des Erdöls in das gefrorene Wasser der Arktis könnte katastrophale Auswirkungen auf eine der unverschmutztesten, einzigartigsten und wunderschönsten Landschaften der Erde haben.
Die Folgen eines solchen Austretens könnten für die Gemeinschaften, die in der Arktis leben, und für die schon stark verwundbaren Tierarten verheerend sein und lange andauern. Es gibt aber immer Risiken für einen Unfall dieser Art und die Notfallpläne der Erdölindustrie sind noch heute völlig unzureichend.
Gleichermaßen wichtig ist die Auswirkung der Bohrungen in der Arktis auf den Klimawandel. Das stellt eine Gefahr für uns alle dar, aber genau die verwundbarsten Gebiete des Planeten zahlen den Preis für den Mangel an Intervention seitens der hochentwickeltsten Länder. Jetzt ist der Zeitpunkt, den Übergang von einer auf fossile Brennstoffe gestützte Wirtschaft zu einer auf sichere, saubere und erneuerbaren Energien gestützte Zukunft zu beschleunigen.
Ich fordere alle Regierungen dazu auf, alles zu tun, damit man diesen kostbaren Schatz der Menschheit schützt und damit man vom Erdöl als Energiequelle so unabhängig wie möglich wird. Von einer der am meisten darin involvierten Nationen aus bitte ich Sie, sich persönlich dieser Bemühungen anzunehmen.
Ich persönlich folge, wie Millionen Menschen weltweit, dem Fall aufmerksam, in der Hoffnung, dass die russischen Behörden die Anklagen wegen Piraterie fallen lassen und dass die „Arctic30“ gemäß den internationalen Gesetzen behandelt werden, damit das Recht, friedlich zu protestieren, bekräftigt wird und die Bemühungen in Richtung Schutz der Arktis gelenkt werden.
pacifisti greenpeace
 
Dario Fo
 
Damit zusammenhängende Nachrichten:

Greenpeace-Aktivisten klagen über russische Haftbedingungen
Die in Russland eingesperrten Umweltschützer beschweren sich über Menschenrechtsverletzungen im Gefängnis. Greenpeace will das Land deshalb in Straßburg verklagen.
Die in Russland eingesperrten Greenpeace-Aktivisten haben sich über ihre Haftbedingungen beklagt. In vielen Zellen sei es zu kalt, die Toiletten seien mit Videokameras überwacht und nicht alle Häftlinge hätten Zugang zu Trinkwasser, sagte der Anwalt Sergej Golubok.
Greenpeace werde Russland deshalb verklagen und notfalls bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg ziehen.  
28 Aktivisten aus fast 20 Staaten und zwei Reporter sitzen seit etwa zwei Wochen im nordrussischen Gebiet Murmansk hinter Gittern. Sie sind wegen bandenmäßiger Piraterie angeklagt. Ihnen drohen jeweils bis zu 15 Jahre Haft. An diesem Dienstag soll ein Gericht über die Haftbeschwerden entscheiden.
Die Umweltschützer hatten an einer russischen Plattform gegen geplante Ölbohrungen in der ökologisch anfälligen Arktis protestiert.
 
Daraufhin enterten bewaffnete Sicherheitskräfte das Greenpeace-Schiff Arctic Sunrise.
 
Protest gegen Ölbohrungen: Russische Justiz klagt Greenpeace-Aktivisten wegen Piraterie an
http://www.spiegel.de/politik/ausland/russische-justiz-klagt-greenpeace-aktivisten-wegen-piraterie-an-a-925657.html