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FOTO-1aVOM HIMMEL ZUR ERDE
 
WIR HABEN IN DER WÜSTE GERUFEN
 
ICH HABE AM 14. SEPTEMBER 2015 GESCHRIEBEN:
WIR HABEN IN DER WÜSTE GERUFEN. EUGENIO SIRAGUSA VOR MIR, DANN ICH UND ANDERE WIE ICH. JETZT SOLLT IHR JAMMERN UND KLAGEN UND SAGEN: MEA CULPA, MEA MAXIMA CULPA (MEINE SCHULD, MEINE GRÖßTE SCHULD).
 
HOCHACHTUNGSVOLL
G.B.
 
Sant’Elpidio a Mare (Italien)
14. September 2015
 
VOM HIMMEL ZUR ERDE
 
ICH HABE AM 24. APRIL 2013 GESCHRIEBEN:
 
AUCH ITALIEN IST NUN EINEM WAHRSCHEINLICHEN NUKLEAREN TOD GEWEIHT. JETZT HABEN WIR DIE BESTÄTIGUNG DER INFORMATIONEN, DIE UNSERE AUßERIRDISCHEN FREUNDE UNS VIELE JAHRE LANG GEGEBEN HABEN. DAS ZENTRALE HERZ DES GALILÄAS DER GUTMÜTIGEN, D.H. ITALIEN, IST MIT ATOMBOMBEN VERSEUCHT, UND SIE BEFINDEN SICH GENAU IN DEM GEBIET, WO EINE UNSERER GELIEBTEN SPIRITUELLEN ARCHEN LIEGT: AVIANO-PORDENONE.
DIE HIMMLISCHE ÜBERWACHUNG DER WESEN DES LICHTS IN DIESEM GEBIET IST BESTÄNDIG, MEIN AUßERIRDISCHER FREUND DES LICHTS SETUN SHENAR HAT MIR GESAGT, DASS KEINEM MEINER BRÜDER UND MEINER SCHWESTERN EIN EINZIGES HAAR GEKRÜMMT WIRD, FALLS DIE AMERIKANISCHEN F35 MIT IHRER TODBRINGENDEN LADUNG NUKLEARER KILOTONNEN ABHEBEN WERDEN.  
ICH HABE SCHON SEHR OFT ERKLÄRT, WIE DER HIMMEL INTERVENIEREN WIRD, FALLS DER MENSCHLICHE WAHNSINN EINEN ATOMKRIEG AUSLÖST.
WENN IHR DEN MUT HABT, LEST DIE BEIGEFÜGTEN BOTSCHAFTEN.
ICH HABE MEINEM AUßERIRDISCHEN FREUND DES LICHTS SETUN SHENAR GEDANKT UND IHN GEGRÜßT.
 G. B.

 Palermo, 24. April 2013

 Beigefügte Botschaften:
 
 
DIE ATOMBOMBEN IN ITALIEN SIND UNGESICHERT  

Einige Satellitenfotos zeigen, dass auf der Militärbasis Aviano Bauarbeiten durchgeführt wurden, um die amerikanischen Sprengköpfe in unserem Land zu sichern. "Das bestätigt, wie unzureichend die Sicherung der in Europa gelagerten Atomwaffen über 20 Jahre lang gewesen ist", erklärt der Experte.

von Stefania Maurizi – 11. September 2015

Bauarbeiten in Aviano (Foto Kristensens/Fas, 2015). Sind sie gesichert, wirklich gesichert? Ganz im Gegenteil. Die 70 US-Atombomben auf den zwei Militärstützpunkten Aviano und Ghedi sind überhaupt nicht gesichert, denn die Vereinigten Staaten haben Modernisierungsarbeiten zur Sicherung der Basis Aviano begonnen.

Der größte Experte für in Europa gelagerte US-Atomwaffen, der Forscher Hans Kristensen, Direktor des „Nuclear Information Project“ der Organisation „Federation of American Scientists“ in Washington D.C., enthüllt es in einem Bericht, den die Zeitschrift „l'Espresso“ exklusiv (hier auf Englisch) veröffentlicht.

Dank einer Reihe von Fotos kommerzieller Satelliten und seiner zehnjährigen Erfahrung in diesem Bereich, ist es Kristensen gelungen, die zwei gegenwärtigen, wichtigen „Baustellen“ zur Sicherung der Kernwaffen herauszufinden: Die Luftwaffenbasis in Incirlik, in der Türkei, mit einem Fassungsvermögen von 100 Atombomben, kann die größte Anzahl an nuklearen US-Sprengköpfe in Europa lagern; die andere in Aviano, die höchstens 72 Bomben aufnehmen kann, lagert – laut Kristensens Schätzungen – gegenwärtig etwa 50 Atombomben.

In seinem Bericht wird der Forscher deutlich: »Die Arbeiten zur Modernisierung der Sicherheit in den US-Luftwaffenstützpunkten in Europa weisen darauf hin, dass die in Europa gelagerte Nuklearrüstung über zwanzig Jahre lang mit großen Sicherheitsmängeln aufbewahrt wurde«. Er erläutert dazu: »Die Sicherungsarbeiten zielen darauf ab, den Schutz der in den zwei Basen der US-Air Force gelagerten Kernwaffen zu verstärken. Die Bauarbeiten bestätigen offensichtlich, wie unzureichend die Sicherung der in Europa gelagerten US-Atomwaffen über 20 Jahre lang gewesen ist«.

 

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Der Syrien- und IS-Albtraum

Kristensen ist über die Lage in Incirlik, in der Türkei, besonders besorgt, »weil der Stützpunkt sich nur 110 Kilometer von Syrien entfernt befindet, einem Land durch den Krieg in die Knie gezwungen, und weil es zurzeit in der Türkei einen bewaffneten Konflikt zwischen den Behörden und der kurdischen Miliz gibt«. Dem Forscher zufolge sind die Herausforderungen für die Sicherheit in Incirlik „einzigartig“ und die Entscheidung der NATO, die Basis genau in Incirlik als Ort zu wählen, in dem man europaweit die größte Anzahl an US-Atombomben – bis 100 von den gesamten 180 US-Sprengköpfen in Europa – lagern kann, ist ziemlich „fragwürdig“.

Die Satellitenfotos in den Händen des Forschers zeigen bedeutende Modernisierungsarbeiten für die Sicherheit in dem türkischen Militärstützpunkt. Eine neue Doppelumzäunung, über 4 Kilometer lang, völlig beleuchtet und mit Überwachungskameras ausgestattet, um die Anlagen zu schützen, in denen die Waffen gelagert sind. Die Umzäunung ist auch mit Einbruchsicherungssystemen ausgestattet und von Wachen umstellt, die sich zwischen den zwei Umzäunungen entlang der Begrenzungslinie der Anlage aufhalten.

Auch in Aviano wird eine neue Schutzstruktur für die unterirdischen Räume, in denen sich die Bomben befinden (technischer Fachbegriff: „vaults“) eingerichtet. Im Jahr 2000 befanden sich in der Basis 50 Atombomben verteilt auf 18 Räume, jeder Raum kann höchstens vier Bomben enthalten. Daraus kann man schließen, dass Aviano im Jahr 2000 höchstens 72 Bomben enthalten konnte.

Die Satellitenfotos zeigen, wie bei den Arbeiten zur Modernisierung der Sicherheit in Aviano neue Umzäunungen aufgestellt wurden, die jedoch nur 12 der insgesamt 18 ursprünglichen unterirdischen Depots schützen. Sechs sind daher aus dem geplanten Schutzsystem ausgenommen: Wird der nukleare Militärstützpunkt Aviano verkleinert? Wenn ja, wohin werden die übrigen Sprengköpfe gebracht? »Wenn die Anzahl der nuklearen Waffen in Aviano tatsächlich verringert wird, dann werden die Bomben sicher den USA zurückgegeben«, so Kristensen im Interview mit „l'Espresso“.

Die Lügen über den Sicherheitszustand

2014 enthüllte „l'Espresso“ durch einen detaillierten Bericht von Hans Kristensen selbst, wie die zwei Militärstutzpunkte Aviano und Ghedi Italien zu dem europäischen Land gemacht haben, das die größte Zahl an US-Kernwaffen auf dem eigenen Hoheitsgebiet gelagert hat: 70 Sprengköpfe – europaweit das einzige Land mit zwei nuklearen Militärbasen.

Im Juli berichtete l'Espresso sogar, dass Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mailand zur Verhaftung zweier mutmaßlicher Dschihadisten geführt haben, die die Basis Ghedi ins Visier genommen hatten. Kristensen zufolge sind neben den Bauarbeiten in Incirlik und Aviano auch in anderen Stützpunkten, wie in Ghedi, Modernisierungsarbeiten geplant.

Diese Arbeiten seien wahrscheinlich geplant worden, bevor die IS-Bedrohung ein solches Maß annehmen konnte. »Aviano und Incirlik sind beides US-Luftwaffenstützpunkte«, erklärt Hans Kristensen, und fügt hinzu: »Das Pentagon führt, offiziell, die Arbeiten zur Modernisierung gemäß der neuen Sicherheitsstandards durch, und diese Arbeiten sind anscheinend Teil eines Planes zur Modernisierung der Sicherheit, den die USA schon 2011 beschlossen hatten«.

Die Sicherheitsmängel der US-Luftwaffenstützpunkte in Besitz der nuklearen Waffen kamen erstmals 2008 dank einem Bericht der US-Regierung ans Licht. Hans Kristensen selbst enthüllte den Bericht und die Enthüllung wurde von den europäischen Behörden und Regierungen abgestritten oder bagatellisiert. In Italien wurde das Problem gar nicht beachtet. »Dennoch«, schließt Kristensen, »lassen sieben Jahre später und nachdem man 170 Millionen Dollar ausgegeben hat, die Bauarbeiten für die sicherere Umzäunung in Incirlik und in Aviano erahnen, dass die Sicherheit der Räume, in denen die Atomsprengköpfe gelagert sind, in den letzten 25 Jahren unzureichend gewesen ist und dass die Behörden in den USA und Europa die Sicherheit der Militäranlagen falsch eingeschätzt haben. So wie die Pazifisten Europas 2010 versuchten sie darauf aufmerksam zu machen«, schreibt der Forscher. Er erinnert an den Vorfall von 2010, bei dem die schweren Sicherheitsmängel der nuklearen Luftwaffenbasis Kleine Brogel, in Belgien, ans Licht kamen, als Aktivisten es schafften, sich problemlos einzuschleichen.

»Deutet die Tatsache, dass die NATO es für nötig hält, die Sicherheitsumzäunung um die Fläche der unterirdischen Räume in den Stützpunkten Incirlik und Aviano modernisieren zu müssen, nicht darauf hin, dass die Sicherheit der anderen vier US-Basen in Europa, wo im Moment das Atomarsenal gelagert ist (Büchel, Ghedi, Kleine Brogel und Volkel), unzureichend ist?«. Kristensen schließt seinen Bericht mit den Mailänder Ermittlungen gegen die mutmaßlichen Dschihadisten, die die Basis Ghedi ins Visier genommen hatten. Die Welt steht in Flammen, der IS wird immer gefährlicher und Libyen und Syrien zerfallen – Es ist zu hoffen, dass die Sicherheit der Nuklearen US-Stützpunkte in Italien und europaweit diesmal ernst genommen wird.

http://espresso.repubblica.it/attualita/2015/09/11/news/le-bombe-atomiche-in-italia-non-sono-al-sicuro-1.229127?ref=HEF_RULLO